Im TRANSFORM MEDICINE Portrait I Lea Gartlgruber

Lea stellt sich vor...

Ich liebe das Leben und die Idee davon, sich darin ständig weiterzuentwickeln. Ich bin enthusiastisch, kraftvoll und empathisch und gebe jederzeit mein Bestes. Ob als Mama meiner zwei Töchter, im Job oder in welcher Facette meiner breit gefächerten Interessen auch immer. Ich liebe gutes veganes Essen, Bücher und unseren Camper-Van, der ein Stück Freiheit für mich verkörpert.

Die Medizin und ich...

So unterstütze ich meine Klientinnen auf ihrem Weg zu einem gesunden Leben:

In meinem Verständnis darf sich der Blick auf unsere Kinder wandeln. Statt sie zu be-handeln braucht es an verschiedensten Stellen die Bereitschaft, FÜR sie zu handeln und loszugehen. Ich vertrete dabei den Ansatz, dass auffälliges Verhalten bei Kindern und wiederkehrende Konflikte mit Ihnen ein Symptom für eine Schieflage im Familiensystem sind - an der in erster Linie die Eltern arbeiten dürfen. Ich verstehe mich hier als Wegweiser, als Aufzeiger alter Prägungen und Traumata die sich in den Beziehungen im Heute negativ auswirken. Das Schaffen von Bewusstsein über die eigenen Zusammenhänge gepaart mit der Anwendung sehr tiefgehender Methoden macht es möglich, Familien in ein neues Lebensgefühl zu verhelfen - und ganz nebenbei auch noch mit jedem einzelnen Menschen mit dem ich arbeite große Schritte in der Persönlichkeitsentwicklung und hin zu sich selbst zu gehen.

Wie sieht deine Vision für die Medizin aus?

Meine Vision für die neue Medizin zeichnet sich durch Raum aus. Raum für all die verschiedenen „Spielarten“ der Medizin, für einen ganzheitlichen Ansatz. Für Zusammenarbeit statt Konkurrenz und für die Anerkennung des Mehrwerts, den die verschieden gedachten Ansätze jeweils (auch füreinander) haben können. Wenn aus gegenseitiger Abwehr Synergie wird und der Patient endlich im Mittelpunkt des ärztlichen Handelns steht, dann revolutioniert das unser System - und damit die Ergebnisse, die wir für und mit unseren Klienten erzielen können. In meiner Vision liegt vor Allem mehr Fokus darauf liegen, die psychischen Komponenten körperlicher Symptomatik mit ins Boot zu nehmen und gleichwertig zu behandeln, sowohl im therapeutischen Sinne als auch im Sinne von Gleichstellung und Zusammengehörigkeit. Denn eine Trennung dieser beiden Anteile ist im Sinne einer ganzheitlichen Medizin weder sinnvoll noch möglich.

Was ist deine Vision für dein ganz persönliches Arztsein aus ?

Ich bin im Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin tätig und oft frustriert darüber, wie wenig Zeit ist abseits vom rein körperlichen Problem zu begleiten und zu beraten - obwohl das an vielen Stellen mindestens genauso wichtig wäre. In meiner Vision schließe ich diese Lücke indem ich ein unabhängiges Angebot für Familien schaffe, offline wie online. Ein Angebot, das die Familie und jeden Einzelnen darin individuell und in seinen Bedürfnissen betrachtet; in dem genug Zeit und auch Kompetenz vorhanden ist um auf einem längerfristigen gemeinsamen Weg genau die Dinge zu beleuchten und zu bearbeiten die dazu führen, dass das Familiensystem nicht rund läuft. Und es zum „Rundlaufen“ zu bringen. Ich brenne so sehr für diese Idee weil ich daran glaube, dass wir eine neue Generation Kinder brauchen um global eine Veränderung herbeiführen zu können. Eine Generation Kinder die sie selbst bleiben darf - und deswegen Ihr Erwachsenenleben nicht damit verbringen muss, sich zu suchen.

Wenn du auf die letzten Monate zurückblickst, was möchtest du unseren LeserInnen noch mitgeben ?

Hör auf deine Intuition! Wenn du dich fragst ob das jetzt alles ist und ob es normal ist, dass das Leben so anstrengend ist - dann resigniere nicht sondern nimm es als Weckruf, etwas in deinem Leben zu verändern. Spür genau hin, welche Sehnsüchte, welche Visionen, welche Werte du hast und verkörpern möchtest und dann geh los. Und zwar am besten jetzt. Meiner persönlichenErfahrung nach verharren wir viel zu lange in Umständen die uns nicht gut tun - und fragen uns dann hinterher warum wir nicht früher ausgestiegen sind. Lass dir von keinem erzählen was alles nicht geht sondern hol dir Rat und Unterstützung bei Menschen, die wohlwollend sind - und vielleicht schon einen Teil des Weges gegangen sind auf den du dich machen willst.

Meine Top 3 Empfehlungen zum Thema Gesundheit...

Tipp 1

Nimm dir Zeit für dich! Je weniger du meinst zu haben, desto mehr. Selbstfürsorge ist kein Egoismus sondern eine Notwendigkeit um gesund und belastbar im besten Sinne zu bleiben - und so auch für andere da sein zu können.

Tipp 2

Setze Prioritäten was deine Ausgaben angeht. Kein Geld ist besser investiert als das welches du für deine Seele, deinen Geist und deinen Körper ausgibst. Ob es eine Ausgabe für ein Coaching/eine Therapie ist - oder auch für etwas wie hochwertige Nahrungsmittel oder eine Massage - it‘s up to you.

Tipp 3

Es ist wichtig ein Ziel zu haben, aber es ist genauso wichtig den Weg dorthin in kleine Schritte aufzuteilen die machbar sind. Anstatt dich zu verurteilen, dass du noch nicht am Ziel angekommen bist feier dich täglich für deine kleinen unperfekten Schritte. Auf dem Weg zu sein macht den größten Unterschied, nicht das Ankommen an sich.