Warum wir als ÄrztInnen unsere Selfcare an 1. Stelle setzen sollten.
Die Gesundheit von uns Ärztinnen und Ärzten wird im Klinikalltag häufig vernachlässigt. Wir arbeiten 24 Stunden und mehr am Stück, rennen von einer PatientIn zur/m nächsten und haben häufig kaum eine Minute Pause. Nach der Arbeit geht's im Familienalltag weiter oder wir fallen direkt k.o ins Bett oder auf die Couch und Zeit für Selfcare bleibt hier keine.
Doch wie sollen wir unseren PatientInnen etwas über ein gesundes Leben vermitteln, wenn wir es selbst nicht auf die Reihe bringen ein gesundes Leben zu führen? Wie sollen wir Burnout und Co. behandeln, wenn wir doch selbst mitten drin stecken?
Eine neue Art der Medizin zu kreieren, beginnt schon bei deiner täglichen Zeit mit dir selbst!
Für uns bei Transform Medicine, geht es darum, Medizin neu zu denken. Dazu gehört für uns nicht nur, die Nutzung von neuen Medien oder das erstellen für Online Kurse. Für uns fängt die neue Art der Medizin schon damit an, das gesunde ÄrztInnen, gesunde PatientInnen haben. Das heißt, in erster Linie geht es darum, dass wir uns um unsere Gesundheit kümmern dürfen. Das Arbeitsbedingungen angepasst werden und wir lernen, was Gesundheit für uns selbst bedeutet.
Im Netzwerk nutzen wir den April für einen kleine Selfcare Challenge. Selfcare bedeutet nicht, dass du die aufwendigsten Routinen kreieren und täglich durchführen musst, das artet meist in Stress aus und wir halten es höchstens eine Woche durch. Selfcare bedeutet dir vielleicht 5 Minuten Zeit zu nehmen um deinen Tee in Ruhe zu trinken, um die Augen zu schließen und durch zu atmen, oder was auch immer sich für dich gut anfühlt. Denn bereits 5 Minuten können so deinen Alltag und dein Leben nachhaltig verändern.
Vielleicht möchtest du auch eine kleine Challenge starten. Wie wäre es, wenn du dir eine kleine Routine für den April überlegst, die du jeden Tag machen kannst. Es sollte wie gesagt nichts aufwendiges sein, fang klein an und schau, dass du dafür auch wirklich dran bleibst.
Routinen sollen Freude bereiten und gut tun, sie dürfen sich verändern!
Mache dir nach dem Monat einmal bewusst, wie es dir mit deiner neu entwickelten Routine geht, ob du sie weiterführen möchtest, ob du ggf. etwas anderes ausprobieren willst und wie sich dein Leben dadurch verändert hat.
Eines ist hier noch besonders wichtig, Routinen dürfen sich verändern. Wir gehen häufig davon aus, dass wir eine Routine in unser Leben holen und diese dann durchziehen müssen. Doch unser Leben ist immer im Wandel, so dürfen es auch deine Routinen sein, wenn du im Sommer gerne 1h früher aufstehst und Yoga praktizierst, kann es sein, dass du im Winter nur 15 Minuten früher aufstehst und dich gemütlich bei einer Tasse Tee an dein Journal setzt und deine Gedanken nieder schreibst.
Beide Routinen sind unglaublich wertvoll. Es gibt hier kein besser oder schlechter.
Lerne auf deine Intuition zu vertrauen und die Dinge umzusetzen, die du gerade brauchst!
Lass uns gerne wissen, was du für dich umsetzt und wie du über das Thema denkst.
Alles Liebe,
dein TM-Team
